Die Zeitschrift OBJEKTspektrum hat anlässlich ihres 20jährigen Jubiläums ein Stipendium für den Master-Studiengang Software-Engineering-Leadership ausgeschrieben. Gesucht wurde ein motivierter Informatiker mit einem ungewöhnlichen Lebenslauf. Also habe ich ich mich beworben.
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Nach einer sprachlichen Überarbeitung habe ich die Arbeit im Wissenschaftsverlag Springer-Vieweg publiziert.
Das Abstract meiner Arbeit
In der vorliegenden Arbeit werden die Abläufe mobiler Entwicklungsprojekte untersucht. Dabei liegt der Fokus nicht auf einer bestimmten agilen Methode, sondern auf den Gemeinsamkeiten agiler Methoden, den von Steyer (2010) definierten Mustern agiler Methoden. Es wird untersucht, welche Muster agiler Methoden angewandt werden, um mobile Entwicklungsprojekte zu unterstützen.
Zunächst werden mit einer umfassenden Literaturrecherche die Besonderheiten mobiler Entwicklungsprojekte herausgearbeitet.
Auf Basis dieser Literaturrecherche wird ein Fragenkatalog entwickelt, mit dem Experten aus der Praxis, also professionelle App-Entwickler, zu ihrem Berufsalltag und der Organisation ihrer Entwicklungsprojekte interviewt werden. Die Interviews werden daraufhin analysiert, ob ein Muster agiler Methoden in den Entwicklungsprojekten des jeweiligen Interviewpartners ausgewählt wird oder nicht. Die Antworten werden ausgezählt, um eine Aussage treffen zu können, welche Muster übergreifend eher ausgewählt werden.
Der Fragenkatalog wird mit Methoden der qualitativen Sozialforschung erstellt; die Interviews werden qualitativ ausgewertet. Bei der Auszählung der Antworten wird auf quantitative Sozialforschung zurückgegriffen. Die vorliegende Arbeit ist daher eine Mixed-Method-Studie mit einem Schwerpunkt auf qualitativer Sozialforschung.
Im Ergebnis wird festgestellt, dass die Auswahl der Muster agiler Methoden vom Entwicklungskontext abhängt. Es wird ein Schema definiert, nach dem sich Apps abhängig von ihrem Entwicklungskontext kategorisieren lassen. Anhand des Schemas kann eine Vorhersage getroffen werden, unter welchen Voraussetzungen und mit welcher Motivation ein Muster wahrscheinlich ausgewählt wird.
Der in dieser Arbeit entwickelte Fragenkatalog wurde mehrfach erfolgreich verwendet und kann in weiteren Forschungsprojekten als Untersuchungsmaterial genutzt werden. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit bilden eine Basis, um den qualitativen Fragenkatalog in einen quantitativ auswertbaren Fragenkatalog zu übersetzen. Damit kann die Praxis mobiler Entwicklung in einem größeren Feld untersucht werden.