2021-07-16 Rheinbienen evakuiert

Zugegeben, die Völker Bravo und Charly haben einen ausgezeichneten Standort. Direkt am Rhein – da haben sie Ruhe und können den Schiffen hinterher winken.
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Das Hochwasser der letzten Tage und Wochen hat mir ziemlich Bauchschmerzen bereitet. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass das Wasser bis zum Garten steigt. Aber „unwahrscheinlich“ ist nicht „ausgeschlossen“. Also haben der Rhein und ich in den letzten Tagen miteinander gerungen, wer die stärkeren Nerven hat! Und – der Rhein hat gewonnen. Ich habe gestern die Nerven verloren und den Umzug vorbereitet. Gestern abend habe ich eine Palette im Garten meines Imkerpaten aufgestellt, die Fluglöcher verschlossen und die Völker mit nach Hause genommen. Heute habe ich die Beuten an ihren neuen Standort transportiert.

Wichtig: Ein Umzug muss vorbereitet werden. Um möglichst wenig Bienen zu verlieren, muss bei Dunkelheit das Flugloch verschlossen werden: entweder ganz früh oder ganz spät.

Auch wichtig: Als ich den Imker-Kurs angefangen habe, hieß es immer, dass wir unbedingt einen zweiten Standort brauchen. Die Standorte müssen sechs Kilometer voneinander entfernt liegen. Und zweckmäßigerweise liegen sie im gleichen Landkreis, weil ich die Völker dann umziehen kann. Ich habe dieses Thema sträflich vernachlässigt …. ! Jetzt war es relevant!

Folgenden Screenshot habe ich auf Pegel.Bonn.de gezogen:

Und in der Realität sieht das so aus: